Mozambique Preschool, Flor da Manha in the Xai-Xai District
CONCEPT
TRADITION_ the structure of the houses goes back to traditional round buildings. Round houses (especially the traditional kitchen) mean coming together, communicating and celebrating. These qualities should also be adopted at school. Because inclusion works through communication. Students are together in the sheltered courtyards. Eye contacts in other classes are possible, nobody feels alone.
MATERIALS_ students feel comfortable in the new school because of it’s familiar materials: clay walls, wooden structures, thatched roof. In addition, there are integrated possibilities in the façade to discover and stow. So the kids learn many ways to live with the building, not only in it.
CONSTRUCTION
WALLS_ massive rammed earth walls are the basis of the structural concept. The walls are arranged radially around the center of the houses. Thus, they simultaneously serve as room dividers. Due to the circular arrangement, they also stiffen themselves. The earth for the walls can be locally obtained. As protection against penetrating moisture, the base is made as a strip of concrete. In addition, as the uppermost layer, soil is not compacted in the formwork, but concrete is cast here.
ROOF_ the roofs are designed as a dissolved grid. For this purpose, conventional wooden cross-sections (e.g. 35 x 152 mm) can be used in comparison to a classical carrier grid. These are stored one above the other, but always with a change of direction. Overlaps are above the poles, so that loads are guided directly over these into the foundations.
ENERGY
WATER_ the rainwater from the roofs is collected in the courtyards in gutters and leased to a cistern via an underground canal. The canal is below the areas that are open and paved, so repairs will not affect the rooms. The cistern is located at the lowest point of the property. From here it is pumped into a tank and fed to the respective rooms.
LIGHT_ the glazed façade is made of timber frames, standing on a rammed earth base. Each façade contains boxes, which serve as storage space and, depending on their accessibility, can be set at different heights, but also can be used for shading.
KONZEPT
TRADITION_ Die Struktur der einzelnen Häuser geht auf die traditionellen Rundbauten aus der Umgebung zurück. Runde Häuser (vor allem die traditionelle Küche) bedeuten Zusammenkommen, Kommunizieren und Zelebrieren. Diese Eigenschaften sollen auch in der Schule übernommen werden. Denn Inklusion funktioniert nur über Kommunikation. Die Schüler*innen können in den geschützten Innenhöfen gemeinsam sein. Blickkontakte in andere Klassen sind möglich, keiner soll sich alleine fühlen.
MATERIALIEN_ Die Schüler*innen sollen sich auch in der neuen Schule wohl fühlen. Dazu tragen die von zuhause bekannten Materialien der Schule bei: Lehmwände, Holzkonstruktionen und reetgedeckte Dächer. Außerdem gibt es in der Fassade integriert Möglichkeiten zum Entdecken, Verstauen und wieder Hervorholen. So lernen die Kleinen vielfältige Möglichkeiten mit dem Gebäude zu leben, nicht nur in ihm.
KONSTRUKTION
WÄNDE_ Massive Stampflehmwände und -stützen sind das Haupttragwerk. Die Wände sind radial um die Mitte des jeweiligen Hauses angeordnet. Somit dienen sie gleichzeitig als Raumteiler. Durch die kreisförmige Anordnung steifen sie sich außerdem selbst aus. Die Erde für die Wände kann lokal im Umkreis gewonnen werden. Als Schutz vor eindringende Feuchte muss der Sockel als Streifen aus Beton hergestellt werden. Außerdem wird als oberste Schicht nicht Erde in der Schalung verdichtet, sondern auch hier Beton eingegossen.
DACH_ Das Dach aller Häuser der Schule wird als aufgelöster Trägerrost ausgebildet. Hierfür können also, im Vergleich zu einem klassischen Trägerrost, herkömmliche Holzquerschnitte (z.B. 35 x 150mm) verwendet werden. Diese werden übereinander gelagert, aber immer mit einem Richtungswechsel in jeder Lage. Die Überlappungen liegen oberhalb der Stützen, so dass die Lasten direkt über diese in die Fundamente geführt werden.
ENERGIE
WASSER_ Das Regenwasser der Dächer wird in den Innenhöfen der Häuser in Rinnen gesammelt und über einen unterirdischen Kanal in einen Zisterne geleietet. Der Kanal liegt ausschließlich unterhalb der Bereiche, die offen und gepflastert sind, so dass bei Reparaturen die Räume nicht beinträchtigt werden. Die Zisterne liegt am niedrigsten Punkt des Grundstücks. Von hier aus wird das in einen Tank gepumpt und den jeweiligen Räumen zugeführt.
LICHT_ Die Fassade der Schule besteht aus einer Holzrahmenkonstruktion, die auf einem Stampflehmsockel steht. Jede Fassade beinhaltet mehrere Boxen, die zum einen als Stauraum dienen und je nach Erreichbarkeit auf unterschiedliche Höhen gesetzt werden können, zum anderen zur Verschattung genutzt werden können.